Foto: DB AG/Michael Neuhaus

Aktiver/passiver Schallschutz

Die Vorkehrungen zum Schallschutz sehen eine Kombination von aktiven und passiven Schallschutzmaßnahmen vor. Aktiv nennt man Maßnahmen, die direkt an den Verkehrswegen liegen. Meist kommen Schallschutzwände zum Einsatz. Diese bieten eine großflächige Schutzfunktion. Schallschutzwände sind zum Gleis hin hoch absorbierend und verhindern so die Entstehung von Schallreflexionen. Eine weitere aktive Maßnahme ist das Besonders überwachte Gleis (BüG). Dabei wird durch regelmäßiges Messen und Schleifen der Schienen eine besonders glatte Oberfläche geschaffen. Dies führt zu einer Reduktion des Abrollgeräusches der Räder.

Schallschutzwälle kommen in der Regel im Ausbaubereich des Projektes RRX nicht zum Einsatz, da der Platz nicht vorhanden ist und in vielen Ortslagen die Eisenbahntrasse über Straßenniveau liegt. Auch Schallschutzwände als Mittelwände kommen aus Platzgründen in diesem Projekt selten zum Einsatz.

Passive Maßnahmen sind dagegen schalltechnische Verbesserungen an Gebäuden, wie zum Beispiel der Einbau von Schallschutzfenstern und schalldämmenden Lüftern. Grundsätzlich besteht ein Vorrang der aktiven vor den passiven Maßnahmen.

Erklärvideo: Aktiver und passiver Schallschutz

Kennen Sie den Unterschied zwischen aktivem und passivem Schallschutz? Unser Video erläutert, was man darunter versteht.

Erklärvideo: Förderung für passiven Schallschutz

Unter bestimmten Voraussetzungen gibt es eine Förderung für passiven Schallschutz durch die Deutsche Bahn.

Erklärvideo: Einbau von Schallschutzlüftern

Welche Vorteile bringt ein Schallschutzlüfter? Hat er Nachteile? Und wie lange dauert der Einbau? Das erfahren Sie im folgenden Erklärvideo.

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